Der Sportmarkt Schweiz ist 2022 weiter gewachsen. Besonders die grosse Nachfrage nach Outdoor- und Campingprodukten haben den Umsatz angetrieben, wie das Marktforschungsunternehmen GfK am Donnerstag mitteilte.
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Eine Frau in einem Sportgeschäft. (Symbolbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Sportmarkt Schweiz (ohne Velos) steigerte 2022 den Umsatz um 2 Prozent auf 2,2 Milliarden Franken.

Vor allem Sportgeräte und -ausrüstung wie Zelte, Rucksäcke, Helme oder Fitnessgeräte seien im letzten Jahr gefragt gewesen.

Auch der Schuhverkauf legte der Mitteilung zufolge zu. Allerdings verkauften hiesige Sportgeschäfte letztes Jahr etwas weniger Sportkleider als im Vorjahr.

Insgesamt generierte der Outdoorbereich rund ein Fünftel des gesamten Umsatzes im Sportmarkt. Damit zeigt sich laut den GfK-Experten, dass die Schweizer und Schweizerinnen auch nach der Pandemie weiterhin gerne draussen ihre Freizeit verbringen.

Auch der Velomarkt hielt sich gut: Die Anzahl der verkauften E-Bikes stieg um 20 Prozent zum Vorjahr. Fast die Hälfte der Kunden entschieden sich dabei für ein Velo mit elektrischen Motor, hiess es. Folglich stieg der Umsatz pro Velo.

Weniger gefragt waren hingegen Artikel aus dem Bereich Schnee: Aufgrund des Schneemangels ging der Umsatz mit Skis, Snowboards und Co. um 22 Prozent zurück.

Für das laufende Jahr ist es gemäss GfK «nicht unrealistisch», dass der Sportmarkt das Niveau von 2022 halten kann. Dafür müssten aber unter anderem der Onlinehandel wachsen, die Winterbedingungen mitspielen und die Bereiche Leisure und Outdoor weiter boomen.

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