Schweizer Hotels verzeichnen im Juli mehr Gäste

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Neuchâtel,

Schweizer Hotels konnten einen Anstieg der Übernachtungen, insbesondere bei internationalen Gästen verzeichnen.

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Getragen wurde das Wachstum im Juli vor allem von internationalen Besuchern. (Symbolbild) - keystone

Die Schweizer Hotellerie hat im Sommermonat Juli mehr Übernachtungen verbucht. Laut der am Montag veröffentlichten zweiten Schätzung des Bundesamts für Statistik (BFS) stieg die Zahl der Logiernächte gegenüber dem Vorjahr um 2,7 Prozent. Der positive Trend der Vormonate setzt sich damit fort.

Die neuen Zahlen für den Monat Juli liegen deutlich über der ersten Schätzung von vergangener Woche, als das BFS lediglich von einem Plus von 1,9 Prozent ausgegangen war.

Getragen wurde das Wachstum im Juli vor allem von internationalen Besuchern. Besonders stark fiel der Zuwachs bei Gästen aus Grossbritannien aus: Hier stieg die Zahl der Übernachtungen um 36,8 Prozent. Insgesamt verzeichneten europäische Gäste ein Plus von 8,9 Prozent, Reisende aus China buchten 11,7 Prozent mehr Logiernächte.

Rückläufige Nachfrage aus Amerika und Golfstaaten

Rückläufig war hingegen die Nachfrage aus Amerika (-3,9 %), insbesondere bei Gästen aus den USA (-6,2 %). Auch die Gästezahlen aus den Golfstaaten sanken spürbar um 5,5 Prozent. Bei den inländischen Touristen wurde ein moderates Plus von 2,5 Prozent registriert.

Damit bleibt die Schweizer Hotellerie auf Kurs, den Logiernächte-Rekord des Vorjahres von 42,8 Millionen zu übertreffen. Im ersten Halbjahr 2025 wurden 20,4 Millionen Übernachtungen gezählt – ein Plus von 1,4 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode. Die definitiven und absoluten Juli-Zahlen veröffentlicht das BFS am 5. September.

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Kommentare

User #2537 (nicht angemeldet)

Immerhin eine Zunahme von 2,5 % inländischer Touristen. Demnach hat die Wahrnehmung von in der Schweiz wohnhaften Leuten zugenommen, dass wir in der Schweiz in einem sehr tollen Land leben dürfen, wo es so viele schöne Destinationen gibt, ohne in die weite Welt reisen zu müssen. Meine Frau und ich genießen seit Jahrzehnte nur noch die Schweiz. Es gibt unzählige Orte hier, wo wir viele schöne Stunden, Tage oder Wochen verbringen können, die uns viel Freude bringen. Wieso in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?

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