Trotz Lockdown konnten Schweizer Unternehmen und Hochschulen die Innovationsaktivitäten in den ersten sechs Monaten aufrechterhalten.
universal robots a/s
«Collaborative Robots Market» berichtet beispielweise über Themen wie Trends, Politik und Kunden. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Schweizer Firmen und Hochschulen setzen trotz Corona auf Innovation.
  • Innosuisse bewilligte 60 Prozent mehr Geld als noch vor einem Jahr.
  • Die Agentur fördert wissenschaftsbasierte Innovation in der Schweiz.

Trotz Corona-Krise und Lockdown setzen Schweizer Unternehmen und Forschungsinstitutionen auf Innovation. Die schweizerische Agentur für Innovationsförderung Innosuisse bewilligte 60 Prozent mehr Geld als vor einem Jahr.

In den ersten sechs Monaten dieses Jahres konnte Innosuisse 208 Innovationsprojekte mit einem Förderbetrag von 63 Millionen Franken bewilligen. Dies teilten die Bundesbehörden am Mittwoch mit.

Schweizer Unternehmen und Hochschulen können ihre wissenschaftsbasierten Innovationsaktivitäten somit im ersten halben Jahr aufrechterhalten. Bis Ende Juni 2020 gingen 359 Gesuche für Innovationsprojekte ein. 385 - davon einige noch aus dem vergangenen Jahr - wurden von Innosuisse beurteilt. 208 wurden mit einem gesamten Fördervolumen von 63 Millionen bewilligt.

532 Gesuche mit coronabedingten Änderungen

Zudem reichten Schweizer Unternehmen 354 Innovationsschecks bei Innosuisse ein. Auch dies entspricht einem Zuwachs von rund 38 Prozent gegenüber dem ersten Semester 2019. Mit den Innovationschecks können KMU mit einem Forschungspartner die Umsetzbarkeit ihrer Idee testen.

Trotz Coronavirus-bedingtem Lockdown in den Monaten April und Mai gingen die meisten Gesuche im laufenden Jahr ein. Dies laut Annalise Eggimann, Direktorin von Innosuisse. Bis zum Eingabeschluss Ende Juni 2020 erhielt Innosuisse 532 Gesuche für Coronavirus-bedingte Änderungen an Innovationsprojekten.

André Kudelski
André Kudelski ist der CEO von Innosuisse. - Keystone

Innosuisse ist die Schweizerische Agentur für Innovationsförderung. Ihre Aufgabe ist es, die wissenschaftsbasierte Innovation in der Schweiz zu fördern. Unter anderem übernimmt Innosuisse nach eigenen Angaben bis zu 50 Prozent der Kosten von wissenschaftsbasierten Innovationsprojekten. Druchgeführt werden diese von Schweizer Industriepartner, KMU, Start-ups sowie private oder öffentliche Organisationen zusammen mit einem Forschungspartner.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FrankenCoronavirus