Bei Schindler ist das Schicksal der Beteiligung an Hyundai Elevators noch offen. «Was mit der Beteiligung passiert, können wir nicht sagen, weil noch Gerichtsverfahren laufen», sagte eine Schindler-Sprecherin am Donnerstag auf Anfrage.
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Das Logo von Schindler an einem Gebäude. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/URS FLUEELER

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Prozesse seien in Südkorea hängig.
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Die Beteiligung an dem koreanischen Lifthersteller belaufe sich noch auf 15,5 Prozent, sagte die Sprecherin weiter. Das ist noch halb so viel wie vor zehn Jahren.

Damals hatte Schindler auf dem Anteil von rund 31 Prozent happige Abschreiber vornehmen müssen, weil Hyundai Elevator – gegen den Willen Schindlers – Kapitalerhöhungen vorgenommen hatte, die zu einem tieferen Aktienwert geführt hatten. Die Abschreibungen betrugen alleine für 2013 insgesamt 219 Millionen Franken.

Am Morgen hatte Schindler einen definitiven Sieg in der Verantwortlichkeitsklage gegen verschiedene Verwaltungsratsmitglieder von Hyundai Elevator bekannt gegeben: Ende März habe der oberste Gerichtshof des Landes nach fast zehn Jahren Gerichtsverfahren über alle Instanzen dem Schweizer Konzern Recht gegeben. «Schindler begrüsst dieses bahnbrechende Urteil zum Schutz der Rechte aller Aktionäre von Hyundai Elevator», schrieb der Innerschweizer Unternehmen.

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