Der «Nebelspalter» soll in neue Hände übergeben werden. Der ehemalige Chefredaktor der «Basler Zeitung», Markus Somm, will die Zeitschrift kaufen.
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Die Zeitschrift «Nebelspalter» wird durch Markus Somm übernommen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der ehemalige Chefredaktor der «Basler Zeitung» will den «Nebelspalter» kaufen.
  • Künftig soll vermehrt auf den digitalen Auftritt der Satirezeitschrift gesetzt werden.
  • Das Medienprojekt soll zu Beginn von über 70 Investoren unterstützt werden.

Der «Nebelspalter» wurde 1875 gegründet und besteht bis heute. Die Schweizer Satirezeitschrift erscheint einmal im Monat und war bisher im Besitz des Engeli & Partner Verlags. Nun will der ehemalige Chefredaktor der «Basler Zeitung», Markus Somm, das Magazin übernehmen, wie die «Handelszeitung» berichtet.

«Nebelspalter» soll digitaler werden

Der «Nebelspalter» hat bisher primär auf die Printausgaben gesetzt. Dies soll sich allerdings unter der Leitung von Somm ändern. Mit einem digitalen Anzeigeumfeld will man künftig mehr auf die digitale Verbreitung setzen. Genauer will sich Somm allerdings noch nicht zum neuen Projekt äussern: «Wir kommunizieren erst, wenn wir kom­mu­nizieren können».

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Eine Ausgabe vom «Nebelspalter» von 1998. - Keystone

Als «kleine» Starthilfe erhält das konservative Medienprojekt jeweils 100'000 Franken von einer Gruppe von bis zu 70 Investoren. Das Startgeld soll der Redaktion dabei helfen, nach einer mehrjährigen Startphase, eigenständig zu werden.

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