Rückruf: Mehr als 750'000 Fahrzeuge von Stellantis betroffen

Fabia Söllner
Fabia Söllner

USA,

Mehr als 750'000 Fahrzeuge von Stellantis müssen wegen Brandgefahr in die Werkstätten. Auch deutsche Modelle der Konzernmarken sind vom Rückruf betroffen.

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Stellantis ist ein multinationaler Automobilkonzern, der 2021 durch die Fusion von Fiat Chrysler Automobiles (FCA) und der Groupe PSA entstand. - Stellantis

Der Autokonzern Stellantis startet eine der grössten Rückrufaktionen seiner Geschichte. Nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) können fehlerhafte Verschraubungen im Kraftstoffsystem zu Bränden führen, wie «ADAC» berichtet.

Vom Rückruf betroffen sind weltweit über 750'000 Fahrzeuge der Marken Opel, Peugeot, Fiat, Citroën, DS, Lancia und Alfa Romeo. In Deutschland sind mehr als 85'000 Autos betroffen.

Rückruf: Brandgefahr wegen Montagefehler

Experten zufolge ist eine unsachgemäss verschraubte Verbindung zwischen der Hochdruckleitung und dem Kraftstoffrail für das Problem verantwortlich.

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Durch diesen Fehler kann Kraftstoff austreten und sich an heissen Motorteilen entzünden, erklärt das KBA laut «web.de». Bereits bis zum 17. Juni 2025 wurden elf Fahrzeugbrände im Zusammenhang mit dem Defekt registriert.

Betroffene Modelle und Baujahre

Bei Opel sind die Modelle Grandland, Corsa, Mokka, Frontera und Astra aus den Baujahren 2022 bis 2025 betroffen. Andere Marken wie Peugeot, Fiat, Citroën, DS, Lancia und Alfa Romeo müssen ihre Fahrzeuge ebenfalls zur Prüfung bringen.

Der Autokonzern Stellantis ist aus der Fusion des Peugeot-Herstellers PSA und Fiat Chrysler entstanden.
Der Autokonzern Stellantis ist aus der Fusion des Peugeot-Herstellers PSA und Fiat Chrysler entstanden. - Carlos Osorio/AP/dpa

Der ADAC weist darauf hin, dass vor allem die Modelle von Peugeot und Opel besonders stark betroffen sind. Bei Peugeot sind weltweit über 370'000 Fahrzeuge betroffen, davon mehr als 31'000 Autos in Deutschland.

Bei Opel betrifft es rund 138'000 Fahrzeuge global, davon etwa 30'800 im deutschen Markt.

Was Fahrzeughalter jetzt tun müssen

Die Hersteller informieren laut «auto-motor-und-sport.de» alle betroffenen Fahrzeughalter per Brief oder E-Mail.

Die Autos müssen so bald wie möglich in die Werkstätten, wo die fehlerhaften Anschlüsse nachgezogen und kontrolliert werden. Dadurch soll das Austreten von Kraftstoff verhindert werden.

Kommentare

User #1878 (nicht angemeldet)

Immer mehr Firmen zusammen Schlüsse in Billiglohn Ländern mit unqualifiziertem Personal nur weiter so.

Bloch der Dritte

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