Die Raumfahrtsparte der Ruag – «Beyond Gravity» stellt sich für die geplante Privatisierung neu auf.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ruag-Raumfahrtsparte «Beyond Gravity» stellt sich neu auf.
  • Neu wird das Geschäft in drei Abteilungen geteilt: Launchers, Satellites und Lithography.
  • Auch kommt es durch die Änderungen zu einer Neuordnung der Geschäftsleitung.

Die in «Beyond Gravity» umbenannte Ruag-Raumfahrtsparte stellt im Hinblick auf die geplante Privatisierung ihre Organisation neu auf. In der Folge kommt es auch zu einer Reihe von Änderungen in der Geschäftsleitung. Das operative Geschäft werde per Anfang 2023 neu in drei Divisionen gegliedert, teilte Beyond Gravity am Mittwoch mit.

Zu den bisherigen Divisionen «Launchers» und «Satellites» komme neu mit «Lithography» ein dritter Bereich hinzu. Das Geschäft mit Blenden und Stabilisatoren zur Herstellung von Mikrochips sei während der letzten Jahre stark gewachsen. Es entwickle sich vielversprechend.

Die Leitung der Division «Launchers» der Beyond Gravity übernimmt der bisherige Aerostructures-Standort-Leiter in Emmen, Paul Horstink. Die Abteilung ist mit gut 650 Mitarbeitenden besetzt. Sein Nachfolger als Leiter Aerostructures Emmen wird Simon Hächler, bisher Finanzdirektor des Geschäftsbereichs.

Leiter der Division «Satellites» mit rund 750 Mitarbeitenden wird Anders Linder. Die neue Division «Lithography», die rund 120 Mitarbeitende zählt, wird von Oliver Kunz geleitet, der zuvor den Engineering-Bereich verantwortete.

Der Bereich Finanzen von Beyond Gravity werde weiterhin von Angelo Quabba geführt, der auch die Bereiche Legal und IT-Security übernimmt. Neu tritt Oliver Grassmann als Leiter «Corporate Strategy & Transformation» in die Geschäftsleitung ein. Personalchef Christian Ferber werde sich dagegen ausserhalb des Unternehmens beruflich neu orientieren. Bis die Nachfolge geklärt ist, werde Beyond Gravity-CEO André Wall den Bereich Human Resources ad interim direkt leiten.

Beyond Gravity und Ruag Aerostructures sind unter dem Dach der Ruag International Holding zusammengefasst. Beide Bereiche beschäftigen zusammen rund 3000 Mitarbeitende in sieben Ländern. Für die Flugzeugstrukturbaubereiche will Ruag International bis Ende 2023 neue Partner finden. Für Beyond Gravity - die bisherige Ruag Space - ist eine Devestition bis spätestens Ende 2025 vorgesehen.

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