Bevor Lebensmittel ablaufen, kleben Detailhändler Rabatt-Etiketten drauf. Bei Manor funktioniert das System nicht reibungslos.
Manor Brannhof
Die Manor-Filiale an der Bahnhofstrasse in Zürich. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Einige Rabatt-Aktionen funktionieren bei Manor an der Self-Checkout-Kasse nicht.
  • Migros und Coop haben für das Problem schon länger eine Lösung gefunden.

Kurz bevor Lebensmittel ablaufen, senken die Detailhändler die Preise. Das macht auch Manor so. Allerdings profitieren nicht alle Kunden von den Rabatten.

Zumindest nicht, wenn der Kunde die Ware selber scannt. Einem Hörer des SRF-Konsumentenmagazins «Espresso», ist aufgefallen, dass die Self-Checkout-Kasse nicht den günstigeren Preis registriert. Erst die Verkäuferin konnte das Problem lösen, indem sie den Preis von Hand eingab. «Man müsste die Kunden doch auf das Problem hinweisen, damit sie nicht zu viel bezahlen», findet der Kunde.

Laut Manor werden grundsätzlich alle Aktionen ins System eingegeben. Diese werden auch in der Self-Checkout-Kasse registriert. Das Problem liegt bei Lebensmittel, die kurz vor dem Ablaufdatum sind. Hier kleben die Verkäuferinnen von Hand den Rabattkleber auf.

Preise nicht anpassen

Gegenüber von «Espresso» erklärt Manor, dass es zu aufwändig wäre, bei jedem Produk nachträglich noch den neuen Preis ins System einzuspeisen. Die Scanner würden diese kurzfristig verbilligten Artikel deshalb nicht erkennen.

Also gehen Self-Checkout und Rabattkleber nicht? Migros und Coop beweisen das Gegenteil. Beide Unternehmen drücken einen Rabatt-Ettiketen Barcode aus, statt einfach ein Rabatt-Kleber auf die Verpackung zu kleben. Manor will diese Option nun auch prüfen.

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