Der «SWX IAZI Private Real Estate Price Index» für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen weist für das dritte Quartal einen Anstieg von 0,9 Prozent aus.
Einfamilienhäuser
Einfamilienhäuser standen 2020 länger zum Verkauf als vor Corona. (Archiv) - sda - KEYSTONE/PATRICK STRAUB
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wohneigentum ist wieder begehrter.
  • Zu diesem Schluss kommt ein Index.

Der «SWX IAZI Private Real Estate Price Index» für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen weist für das dritte Quartal einen Anstieg von 0,9 Prozent aus. Auf Jahresbasis sei das Preiswachstum mit 1,0 Prozent jetzt wieder im positiven Bereich nach -0,5 Prozent im zweiten Quartal, hiess es in einer Mitteilung vom Montag.

Im dritten Quartal stiegen der Auswertung zufolge sowohl die Preise für Eigentumswohnungen (+1,1%) als auch für Einfamilienhäuser (+0,7%). «Eigentumswohnungen sind wieder in der Käufergunst», so Scognamiglio weiter.

«Da die Negativzinsen vorerst nicht noch weiter sinken, scheint es attraktiv, sich mit rekordtiefen Hypothekardarlehen einzudecken.» Mitte September hatte die SNB den Negativzins auf dem bisherigen Stand von -0,75 Prozent belassen.

Wohneigentumsquote stagniert weiter

Allerdings sorgten die schärferen Tragbarkeitsregeln dafür, dass sich nur wenige den Traum nach den eigenen vier Wänden erfüllen könnten. Seit 2017 stagniert denn auch die Wohneigentumsquote auf dem im internationalen Vergleich niedrigen Niveau von 39 Prozent, wie es hiess.

Auch sei die Anzahl der neu gebauten Einfamilienhäuser seit 2005 rückläufig. Diese Entwicklung deute eher auf eine konstant bleibende Nachfrage, schrieb IAZI mit Blick in die Zukunft.

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