Am Freitag schlossen die Aktienkurse an der Frankfurter Börse mit Verlusten. Auch der Dow Jones Industrial Average in den USA war im Minus.
dow jones industrial average
Frankfurter Börse - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Börsenwoche ist am Freitag mit Ernüchterung zu Ende gegangen.
  • Der Dax musste einen Verlust von 1,78 Prozent hinnehmen.
  • Auch der Dow-Jones-Index in den USA schloss im Minus.

Die mit einem Dax-Rekordhoch begonnene Börsenwoche ist am Freitag mit Ernüchterung zu Ende gegangen. Gegen Mittag gerieten die Kurse unter Druck und weiteten die Verluste immer mehr aus.

Am Ende stand für den deutschen Leitindex ein Verlust von 1,78 Prozent auf 15'448,04 Punkte zu Buche. Auf Wochensicht verlor der Dax 1,6 Prozent. Der MDax, der im frühen Handel noch auf ein Rekordhoch geklettert war, sank um 0,58 Prozent auf 34 022,52 Zähler.

Verkaufsdruck nach Aussage von US-Notenbanker James Bullard

Marktteilnehmer begründeten den Verkaufsdruck auch mit Aussagen von US-Notenbanker James Bullard. Dieser hatte in einem Interview eine Zinserhöhung bereits Ende 2022 ins Spiel gebracht.

Der Markt hatte nach der Sitzung der US-Notenbank am Mittwoch erst 2023 mit steigenden Leitzinsen gerechnet. «Das hat den Märkten heute Nachmittag einen weiteren Schlag versetzt», schrieb Analyst Michael Hewson vom Handelshaus CMC Markets.

Dow Jones Industrial Average ebenfalls im Minus

Auch die grossen europäischen Börsen mussten am Freitag Verluste hinnehmen. Der EuroStoxx 50 fiel um 1,8 Prozent auf 4083,37 Punkte. Der Pariser Cac 40 Index gab etwas weniger stark nach. Für den Londoner FTSE 100 ging es um fast zwei Prozent abwärts. In den USA lag der Dow Jones Industrial Average zum europäischen Handelsschluss mit gut einem Prozent im Minus.

Der Euro fiel auf 1,1867 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1898 Dollar festgesetzt. Auf dem Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von minus 0,28 Prozent am Vortag auf minus 0,31 Prozent. Der Bund-Future stieg am Abend um 0,05 Prozent auf 172,61 Punkte.

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