Meyer Burger sieht in der Energiekrise Wachstumschancen. Das Solar-Unternehmen will die Produktion ausbauen, benötigt dazu aber frisches Geld.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Solartechnikkonzern Meyer Burger will expandieren.
  • Der Verwaltungsrat plant eine ordentliche Kapitalerhöhung von bis zu 250 Millionen Aktien.

Meyer Burger will sich über eine Kapitalerhöhung die für die Expansion notwendigen finanziellen Mittel beschaffen. So plant der Verwaltungsrat des Solarunternehmens eine ordentliche Kapitalerhöhung von bis zu 250 Millionen Aktien, wie die Gruppe am Dienstag mitteilte.

Die Kapitalerhöhung soll von den Aktionären am 28. Oktober an einer ausserordentlichen Generalversammlung abgesegnet werden. «Voraussichtlich» werde das Angebot Bezugsrechte für die bestehenden Aktionäre enthalten, hiess es. Der grösste Aktionär Sentis Capital, der gut 10 Prozent der Stimmrechte hält, unterstütze das Vorgehen und werde vorbehaltlich der Bedingungen seine Bezugsrechte ausüben.

Markt für Solarmodule durch Energiekrise befeuert

Die Märkte für Solarmodule weltweit und insbesondere in Europa und den USA wiesen ein anhaltend starkes Wachstum auf, schreibt das Unternehmen weiter. Das Umfeld werde zusätzlich durch die jüngste Energiekrise begünstigt. Vor diesem Hintergrund will Meyer Burger die Chance auf ein beschleunigtes Wachstum nutzen.

Ziel sei es, mit den Mitteln die Produktionskapazität für Solarzellen und -module auf 3 Gigawatt pro Jahr auszubauen, so die Mitteilung weiter. Der Ausbau der Produktion soll an den am deutschen Standort Thalheim und im US-amerikanische Goodyear erfolgen.

Weitere Details sollen im Vorfeld der ausserordentlichen Generalversammlung bekannt gegeben werden, so die Meldung.

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