Das Spezialchemieunternehmen von Magdalena Martullo-Blocher steigert seinen Umsatz im ersten Quartal erneut. Die Verkäufe von Ems Chemie stiegen um 1,5 Prozent.
Ems-Chemie
Magdalena Martullo-Blocher, die Chefin der EMS-Chemie. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ems Chemie steigert den Umsatz im ersten Quartal um 1,5 Prozent.
  • Damit floriert das Unternehmen von Magdalena Martullo-Blocher weiter.

Der Spezialchemiekonzern Ems hat zum Jahresauftakt die positive Umsatzentwicklung von 2018 fortgesetzt. Von Januar bis März sind die Verkäufe um 1,5 Prozent auf 604 Millionen Franken gestiegen. Dies berichtet das Unternehmen in einer Mitteilung vom Freitag.

In lokalen Währungen wären es gar plus 2,9 Prozent gewesen.

Von AWP befragte Analysten hatten lediglich im Durchschnitt mit einem Umsatz von 575 Millionen Franken gerechnet. Gewinnzahlen gibt Ems zum ersten Quartal jeweils nicht bekannt.

Trotz schlechterem Marktumfeld

Ems sei es gelungen, den Umsatz trotz einem deutlich schlechteren Marktumfeld zu steigern, betonte das Unternehmen im Communiqué. Die weltweite Nachfrage nach Konsum- und Investitionsgütern habe sich insbesondere in China und in Europa deutlich eingetrübt. Und die Autoindustrie, die für rund 60 Prozent der Verkäufe steht, habe erhebliche Rückgänge verzeichnet.

Neugeschäfte in Amerika für Ems Chemie

Doch Ems Chemie habe sich schon frühzeitig auf einen Konjunkturabschwung eingestellt. In Amerika etwa sei der Verkauf und die Entwicklung bedeutend ausgebaut worden. Insbesondere im amerikanischen Markt habe man zahlreiche Neugeschäfte realisiert und eine stärkere Marktposition erreicht.

Für das gesamte Jahr 2019 rechnet Ems unverändert mit einem Nettoumsatz und einem Betriebsgewinn EBIT mindestens auf Vorjahresniveau. Dabei gehe man weiterhin von einer gedrückten und unsicheren Konjunktur aus. Im Gesamtjahr 2018 hatte Ems einen Umsatz von 2,3 Milliarden Franken und einen EBIT von 620 Millionen Franken erzielt.

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