Manager wollen wieder mehr auf Geschäftsreise
Laut einer Umfrage von AirPlus rechnen viele Manager damit, bald wieder mehr auf Geschäftsreise zu gehen. Vor allem sogenannte «Workations» sind beliebt.

Das Wichtigste in Kürze
- Manager sehen Geschäftsreisen trotz virtueller Meetings als unverzichtbar.
- Laut einer Umfrage von AirPlus rechnen viele damit, künftig mehr fürs Geschäft zu reisen.
- Auch sogenannte «Workations», die private Ferien mit Arbeit kombinieren, sind beliebt.
Mit der Corona-Pandemie haben sich virtuelle Kommunikationsmittel in vielen Unternehmen etabliert. Für Manager ist jedoch klar, dass Geschäftsreisen wichtig sind und wieder häufiger stattfinden werden.
Mehr als die Hälfte der vom Reisekostenmanager AirPlus befragten Manager rechnet damit, künftig wieder mehr auf Geschäftsreise zu gehen. Doch virtuelle Meetings, mobiles Arbeiten und Home-Office blieben laut den Managern auch nach dem Ende der Pandemie «unverzichtbar». Dies teilte AirPlus am Mittwoch mit.
Manager setzen auf «Workation»
Der Nachteil virtueller Meetings im Vergleich zu Geschäftsreisen ist für die Führungskräfte klar: Fast alle Befragten vermissen die persönlichen Treffen und die Möglichkeit zum Networking. Darüber hinaus setzt die Hälfte der befragten Manager zunehmend auf die Kombination von Geschäfts- und Privatreisen, auch «Workation» genannt.
Die Zahl der Geschäftsreisen wird zwar wieder zunehmen – die Kosten müssen aber im Griff bleiben. So haben laut AirPlus 93 Prozent der Manager zu Protokoll gegeben, ihre Kosten optimiert zu haben oder es zu planen. So würden nicht zwingende Dienstreisen oft gestrichen.
Die Lufthansa-Tochter AirPlus befragte für die Erhebung 148 Führungskräfte in der Schweiz, Deutschland und Österreich. Darunter sind Konzernchefs sowie Finanz- und Vertriebsleiter.