Leicht steigende Wohnungsmieten im August
Die Wohnungsmieten sind in der Schweiz im August leicht gestiegen. Der Mietpreisindex stieg um 0,26 Prozent.

Das Wichtigste in Kürze
- In den vergangenen zwölf Monaten sind die Angebotsmieten um 0,88 Prozent angestiegen.
- In den Städten Genf und Lugano sind im August die Mieten deutlich gefallen.
- In den Kantonen Thurgau und Wallis sind sie am deutlichsten angestiegen.
In der Schweiz sind die Wohnungsmieten im Monat August leicht gestiegen. Auffallend stark zogen sie im Kanton Thurgau an, während die Mieten insbesondere in der Stadt Genf rückläufig waren.
Der von homegate.ch gemeinsam mit der ZKB berechnete Mietpreisindex stieg im August laut einer Mitteilung vom Donnerstag um 0,26 Prozent auf 114,9 Punkte. Der Index misst schweizweit die monatliche Veränderung der Mietpreise für neue und wieder zu vermietende Wohnungen.
Im Vergleich mit dem letzten Jahr bestätigt sich der Aufwärtstrend: In den vergangenen zwölf Monaten sind die Angebotsmieten um 0,88 Prozent angestiegen.
Insbesondere die Städte Genf (-2,4%) und Lugano (-1,4%) fallen in der Detailbetrachtung mit deutlich fallenden Wohnungsmieten auf. Im Gegenzug zogen die Mietpreise in den ländlich geprägten Kantonen Thurgau (+0,7%) und Wallis (+0,6%) am deutlichsten an.
Homegate stelle seit März einen Trend fest, dass ländliche Regionen stärker gesucht würden, sagte eine Sprecherin zur Nachrichtenagentur AWP. Aber keine Regel ohne Ausnahme: Die Angebotspreise von Mietwohnungen in der Stadt Zürich stiegen im August um weitere 1,3 Prozent.