Laut Forbes Liste sind das die wichtigsten Schweizer unter 30 Jahren

Die Forbes Liste des gleichnamigen US-Wirtschaftsmagazin listet jährlich die Wichtigsten Personen auf. Seit 2017 kürt das Magazin auch den Schweizer Nachwuchs. Die diesjährige «30 unter 30» ist ein Mix aus Promis, Startup-Unternehmern, Künstlern und Forschern.

Auf dem Spitzenplatz ist Kevin Schellinger (30). Er hat die erste Schweizer Kryptowährungs-Handelsplattform der Schweiz mitgegründet. 2017 hat er das Startup Oyoba gegründet. Damit will er nicht weniger erreichen, als das Bankenwesen zu demokratisieren – Marktstart ist nächstes Jahr.

Auf dem zweiten Platz der Forbes Liste ist Laura Seifert (29). Sie ist Mitgründerin von WeSpace, einem Co-Working-Space. «Von Frauen inspiriert, um Leadership, Zusammenarbeit und Innovation zu fördern», schwärmt man bei «Forbes». Zeitgemäss: Der Space existiert sowohl physisch in einem Zürcher Hotel, als auch digital.

Rang drei geht an Alexis Weil (28). Er hat eine Vermittlungsplattform gegründet, auf der ältere Berufsleute Dienstleistungen anbieten. Seniors@Work heisst die.

Die Plattform ging Ende 2018 ans Netz. Aktuell haben sich bereits 300 Senioren registriert. Weil plant bald den Rollout in Deutschland und Österreich.

Laut Forbes Liste gehört Max-Hervé George (30) zu den viertwichtigsten unter 30-Jährigen der Schweiz. Der Franzose, der in der Schweiz lebt, hat sein Jura-Studium nach zwei Jahren abgebrochen, um sich seinen Immobilienprojekten zu widmen. Zu seinen Unternehmen gehören die Marken Ultima Collection und Duchessa. Laut dem Wirtschaftsmagazin ist das Imperium 700 Millionen Franken schwer.

Platz fünf geht an Gnanli Landrou (29), Mitgründer des ETH-Spinoffs Oxara. Der Materialwissenschaftler tüftelt an einem Verfahren, um lehmhaltiges Aushubmaterial ohne Zugabe von Zement in eine Beton-Alternative umzuwandeln. Das soll 90 Prozent umweltfreundlicher sein.

Unter den wichtigsten fünf Schweizern unter 30 Jahren finden sich keine Promis. Mit der Kabarettistin Hazel Brugger (25) ist auf dem zehnten Platz der «Forbes»-Liste ein bekanntes Gesicht. «Die Schweizamerikanerin ist nicht nur Stand-up-Comedian, sondern auch Autorin und Moderatorin», lobt das Magazin.

Eine bekannte Figur auch auf dem 14. Platz. Granit Xhaka (26), Fussballer des Jahres 2017. Dem Wirtschaftsmagazin erklärt er, wie er das geschafft hat: «Mit harter Arbeit, Disziplin und dem Glauben, es ganz nach oben zu schaffen.»

Prominenz aus Sport auch auf dem 18. Rang: Freeskier Elias Ambühl (27). Lob von «Forbes» gibt es auch für Ambühls Vielseitigkeit. Er nicht nur Profisportler, sondern auch Barbesitzer, Pilot und TV-Sportexperte.

Die komplette «Forbes»-Liste finden Sie hier.