Das Schweizer Logistikunternehmen Kühne+Nagel konnte den Umsatz und Gewinn im zweiten Quartal 2021 nochmal deutlich steigern.
Kühne+Nagel
Das Logistikunternehmen Kühne + Nagel hat im zweiten Quartal von einer hohen Nachfrage proftiert. (Archiv) - sda - KEYSTONE/MARTIN RUETSCHI
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Das Wichtigste in Kürze

  • Kühne+Nagel hat im zweiten Quartal 2021 ein Rekordergebnis verbucht.
  • Dabei profitierte der Logistiker von einer «einzigartig grossen Kundennachfrage».

Für den Schwyzer Logistiker Kühne+Nagel lief es im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2021 wieder sehr gut. Nach dem Einbruch in der Vorjahresperiode erzielte das Unternehmen ein starkes Ergebnis trotz der aktuell schwer planbaren Lieferketten.

Deutlicher Anstieg bei Gewinn und Umsatz

Konkret stieg der Nettoumsatz in den Monaten April bis Juni gemäss Mitteilung vom Dienstag auf 7,24 Milliarden Franken. Das entspricht einem Anstieg um satte 48 Prozent. Der Rohertrag stieg im zweiten Quartal derweil um 30 Prozent auf 2,31 Milliarden Franken.

Wie sich an den Gewinnzahlen ablesen lässt, hatte Kühne+Nagel die Kosten erneut überaus gut im Griff. Der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) hat sich mit 605 Millionen Franken mehr als verdoppelt.

Am Ende der Erfolgsrechnung steht ein ebenfalls mehr als doppelt so hoher Reingewinn von 446 Millionen Franken (VJ 170 Mio). Mit den Zahlen hat Kühne+Nagel die Analystenerwartungen deutlich übertroffen.

Einzigartig hohe Nachfrage

Im aktuellen Zahlenkranz bereits teilweise enthalten sind die Zahlen von Apex. Kühne+Nagel hat Mitte Mai den Zukauf des weltweit siebtgrössten Luftfrachtanbieters abgeschlossen. Die neue Kühne-Tochter ist besonders stark im transpazifischen Raum.

Das Unternehmen selbst erklärt, dass es im zweiten Quartal vor allem von der hohen Nachfrage profitiert habe. «Wir erleben in diesem Jahr eine einzigartig hohe Konsumnachfrage», wird CEO Detlef Trefzger in der Mitteilung zitiert.

Doch sei man zufrieden, im zweiten Quartal 2021 mit einem «absoluten Rekordergebnis» abgeschlossen zu haben, so Verwaltungsratspräsident Jörg Wolle. Punkto Ausblick gibt sich das Unternehmen wie meistens bedeckt. Man erwarte weiterhin eine starke Nachfrage und blicke mit Zuversicht auf eine anhaltend positive Entwicklung, heisst es.

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