Im Vorfeld der UN-Klimakonferenz fordern über 100 Grosskonzerne mit einem Brief an Politiker den Ausstieg des Globalen Nordens aus der fossilen Energie.
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Ein Kohlekraftwerk in Deutschland: Grosskonzerne, darunter Nestlé, fordern vor dem UN-Klimagipfel den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen. - keystone
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Mehrere Grosskonzerne fordern im Vorfeld des UN-Klimagipfels von der Politik einen Zeitplan für den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen. Den am Montag veröffentlichten offenen Brief haben 131 Firmen unterzeichnet, darunter Nestlé, Danone, Unilever, Bayer und Volvo Cars.

Die Konzerne verlangen, dass reiche Volkswirtschaften ihre Energiesysteme bis 2035 komplett dekarbonisieren. Zudem sollen sie Entwicklungsländer finanziell unterstützten, damit diese bis 2040 ebenfalls komplett aus den fossilen Brennstoffen aussteigen können.

Grosskonzerne spüren Auswirkungen des Klimawandels

«Wir spüren die Auswirkungen und Kosten der zunehmenden extremen Wetterereignissen aufgrund des Klimawandels», heisst es im Brief. Deshalb müsse der Ausbau erneuerbarer Energien und der Ausstieg aus den Fossilen schnell stattfinden.

Neben weltweit tätigen Konzernen wurde der Brief auch von kleineren Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen unterzeichnet. Nestlé ist der einzige Unterzeichner aus der Schweiz. Koordiniert wurde der Aufruf von der We Mean Business Coalition, einer britischen Nichtregierungsorganisation.

Der UN-Klimagipfel startet am 30. November.

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