KMU-Einkaufsmanagerindex im Februar etwas erholt
Die Stimmung bei KMU aus der Industrie ist im Gegensatz zu den Grossunternehmen weiterhin pessimistisch. Ganz so negativ wie im Vormonat schätzen die von Raiffeisen befragten kleinen und mittleren Unternehmen ihre Geschäftslage aber nicht mehr ein.

Das Wichtigste in Kürze
- Konkret stieg der Raiffeisen KMU PMI im Februar um 7,1 auf 44,3 Punkte.
Damit bleibe der Indikator aber weiter deutlich unter der Wachstumsmarke von 50 Punkten, teilte Raiffeisen am Montag mit.
Eine Reihe der befragten KMU weise explizit auf die seit dem 18. Januar geltende Homeoffice-Pflicht als Negativfaktor hin. Solche Meldungen deuteten darauf hin, dass sich viele KMU im produzierenden Gewerbe erst seit neuestem intensiv mit der Arbeit im Homeoffice auseinandersetzen würden und noch nicht daran gewöhnt seien.
Alle Subkomponenten stiegen laut Raiffeisen im Februar an, besonders stark der Auftragsbestand und die Produktion. Als einzige Subkomponente notieren die Lieferfristen über der Marke von 50 Punkten. Das sei aber nicht unbedingt nur Ausdruck einer gestiegenen Kapazitätsauslastung. Denn zuletzt sei es bei den Wertschöpfungsketten wieder vermehrt zu Störungen und damit zu längeren Lieferzeiten gekommen.