Kleiderkette Chicorée kann 2023 Umsatz weiter steigern

Die Bekleidungskette Chicorée hat 2023 erneut mehr verkauft und die Zahl der Filialen erhöht. Der Gesamtumsatz der Gruppe stieg um 3 Prozent auf 189 Millionen Franken.

Trotz Konsumflaute und Inflation habe die Chicorée Gruppe damit ein weiteres Rekordergebnis erzielt, teilte die Modekette in der Nacht auf Donnerstag mit. Beigetragen zum Wachstum haben auch neue Filialen: Mit der Eröffnung von vier neuen Standorten zählt die Gruppe nun 180 Filialen in allen Landesteilen der Schweiz und beschäftigt über 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Das vergangene Jahr sei durch einen verzögerten Saisonstart geprägt gewesen, wird Chicorée-Chef Thomas Ullmann in der Mitteilung zitiert. Dadurch habe sich die Sommerkollektion erst während den Monaten Juni und Juli besonders gut verkauft. Nach einem schwierigen Herbstbeginn sei dann das Weihnachtsgeschäft wiederum erfreulich verlaufen.

Unter Druck gekommen sind 2023 laut der Mitteilung die Innenstadtlagen. Dagegen konnten Agglomerationen und Fachmarktlagen zulegen. Die höchsten Quadratmeterumsätze und Pluszahlen würden neu wieder an den Bahnhöfen realisiert, heisst es in der Mitteilung.

Im laufenden Jahr rechnet die Gruppe mit einer anhaltenden gedämpften Konsumentenstimmung und einer gemässigten Inflation. Auch für 2024 hat sich die Gruppe aber weiteres Wachstum vorgenommen. Geplant sind laut Mitteilung fünf bis zehn neue Standorte. Fortgesetzt werden soll die Expansion vor allem in den Regionen Romandie und Tessin.

Daneben wolle die Modekette auf den Ausbau des Kundenprogramms und auf das Onlinegeschäft fokussieren. So solle der Onlineshop auf den Grossteil des Sortiments ausgebaut werden. Zudem sind Services wie «Click&Collect» geplant, bei denen Produkte online reserviert und in der Filiale bezahlt und abgeholt werden können.