Schwere Wirtschaftskrise in Argentinien: Die Teuerung ist im Februar auf über 100 Prozent gestiegen – dem höchsten Stand seit 32 Jahren.
Buenos Aires
Markt in Buenos Aires - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Inflation in Argentinien ist so hoch wie seit 32 Jahren nicht mehr.
  • Im Februar betrug die Teuerung 102,5 Prozent.

Die Inflation in Argentinien hat die Marke von 100 Prozent überschritten und ist damit auf den höchsten Stand seit 32 Jahren gestiegen. Die jährliche Teuerung betrug im Februar 102,5 Prozent – allein in diesem Monat stiegen sie im Vergleich zum Vormonat um 6,6 Prozent, wie das nationale Statistikamt Indec am Dienstag mitteilte.

Im vergangenen Jahr betrug die Inflation demnach 94,8 Prozent im Vorjahresvergleich. Für dieses Jahr hat sich die Regierung ein Ziel von 60 Prozent gesetzt.

Das südamerikanische Land leidet unter einer schweren Wirtschaftskrise und hat eine der höchsten Teuerungsraten weltweit. Mehr als in Drittel (36,5 Prozent) der 47 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner des Landes leben in Armut, darunter 2,6 Millionen Menschen in extremer Armut. Die Regierung erreichte zuletzt Vereinbarungen mit der Nahrungsmittelindustrie und Herstellern von Hygieneprodukten zu Preisgrenzen für rund 2000 Produkte.

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