Bei Infineon laufen die Geschäfte rund. Der Halbleiterkonzern kann seine Prognose für das laufende Jahr schon zum dritten Mal erhöhen.
Infineon Dax Performance Index
Ein Schild mit dem Logo des Halbleiter-Spezialisten Infineon klebt im Showroom des Unternehmens auf einem Wafer. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Infineon erhöht seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr zum dritten Mal.
  • Der Umsatz und die Marge sollen besser ausfallen als angenommen.
  • Trotz allem können die steigenden Energie- und Rohstoffpreise ein Risiko darstellen.

Die Geschäfte beim Halbleiterkonzern Infineon brummen. Schon zum dritten Mal in Folge hat der Konzern seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr erhöht. Das teilte er am Mittwoch mit.

Sowohl der Umsatz als auch die Marge sollen ein Stück besser als ursprünglich geplant ausfallen. Schon im abgelaufenen dritten Quartal war es steil nach oben gegangen. Allerdings sieht Konzernchef Jochen Hanebeck auch Risiken. Der starke Dollarkurs hilft dem Unternehmen dagegen.

Infineon steigert im dritten Geschäftsquartal von April bis Juni seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 33 Prozent. Somit sind es 3,6 Milliarden Euro. Der Gewinn nach Steuern wurde mehr als verdoppelt und lag bei 517 Millionen Euro.

Infineon: Steigende Energiekosten, Rohstoffpreise und Zinsen können Risiko sein

Das neue Umsatzziel für das laufende Geschäftsjahr liegt nun bei rund 14 Milliarden Euro. Damit ist es eine halbe Milliarde höher als bisher. Rund 140 Millionen davon gehen auf das Konto des stärkeren Dollar. Die angestrebte Marge beim Segmentergebnis stieg um einen Punkt auf 23 Prozent.

«In einer schwierigen Grosswetterlage ist Infineon dank seines differenzierenden Portfolios weiterhin gut unterwegs», sagte Hanebeck. Er sieht zwar auch Risiken für die Wirtschaft wie die steigenden Energiekosten, Rohstoffpreise und Zinsen. Doch grundsätzlich sei der Halbleiterbedarf nach wie vor hoch.

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