Im Juli ist die Industrieproduktion in der Eurozone stärker gesunken als erwartet. Das Statistikamt meldet einen Rückgang um 2,3 Prozent.
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Die Industrie in der Eurozone weitet die Produktion spürbar aus. (Archiv) - sda - KEYSTONE/EPA/CLEMENS BILAN

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im Juli um 2,3 Prozent gesunken.
  • Das ist deutlich mehr als die 1,1 Prozent, mit denen Analysten im Vorfeld rechneten.
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In der Eurozone ist die Industrieproduktion im Juli deutlich stärker gesunken als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat sei die Gesamtherstellung um 2,3 Prozent gefallen, teilte das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mit. Analysten hatten im Schnitt lediglich mit einem Rückgang um 1,1 Prozent gerechnet.

Allerdings wurde die Zahlen für den Juni etwas nach oben revidiert. Die Produktion war damals um 1,1 Prozent gestiegen, nachdem zunächst ein Anstieg von 0,7 Prozent ermittelt worden war.

Besonders Produktion von Investitionsgütern sinkt

Die Produktion von Investitionsgütern sank besonders deutlich und gab um 4,2 Prozent nach. Zudem ist auch die Produktion von Vorleistungs- und Gebrauchsgütern gefallen. Die Erzeugung von Energie und Verbrauchsgütern stieg hingegen an.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat fiel die Industrieproduktion im Juli insgesamt um 2,4 Prozent. Hier war ein unveränderter Wert prognostiziert worden.

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