Handel zwischen der Schweiz und Deutschland schwächt ab
Deutschland ist und bleibt wichtigster Handelspartner der Schweiz. Im laufenden Jahr hat sich das Wachstum der Exporte nach Deutschland allerdings verlangsamt.

Das Wichtigste in Kürze
- Deutschland ist und bleibt wichtigster Handelspartner der Schweiz.
- Das Wachstum der Exporte nach Deutschland hat sich allerdings verlangsamt.
Deutschland ist und bleibt wichtigster Handelspartner in der Schweiz. Im laufenden Jahr hat sich das Wachstum der Exporte der Schweiz ins nördliche Nachbarland allerdings verlangsamt. Dennoch beurteilt eine Mehrheit der Mitgliedsfirmen der Handelskammer Deutschland Schweiz die Geschäftslage weiter als gut.
Mit einem Exportmarktanteil von 18,5 Prozent und einem Importmarktanteil von 27,1 Prozent ist Deutschland auch 2018 wichtigster Ausfuhr- und Beschaffungsmarkt für die Schweiz geblieben.
Der Handelsaustausch der Schweiz mit dem nördlichen Nachbarn ist etwa gleich hoch wie mit Frankreich, Italien und China zusammen. Dies geht aus einer Mitteilung der Handelskammer Deutschland Schweiz von heute Mittwoch hervor.
Stimmung weiterhin gut
Das Handelsvolumen zwischen den beiden Länder legte im vergangenen Jahr noch um 4,6 Prozent auf 97,8 Milliarden Franken zu. Nun «schwächeln» gemäss der Handelskammer die Schweizer Exporte zu Jahresbeginn 2019 aber.
Dennoch ist die Stimmung bei Mitgliedsunternehmen der Handelskammer gut geblieben, wie deren aktuelle Aussenhandelsumfrage zeigt. Danach beurteilen zwei Drittel der Firmen aus Deutschland und der Schweiz ihre gegenwärtige Geschäftslage immer noch als gut.
Fast Hälfte der Unternehmen rechnen mit Umsatzsteigerung
Die Umsatzerwartungen der Firmen würden zudem andeuten, dass diese nicht mit einer Rezession rechnen würden, schrieb die Handelskammer weiter. So rechnen 40 Prozent der Unternehmen mit einer Umsatzsteigerung in den nächsten 12 Monaten.
Ausserdem gehen 40 Prozent davon aus, dass ihr Deutschland-Geschäft, bzw. Schweiz-Geschäft in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen wird.