Glencore hat einen heftigen Gewinneinbruch erlitten. Zudem kündigte der Konzern an, die Mine im Kongo vorübergehen einzustellen.
Glencore Hauptsitz
Der Hauptsitz der Firma Glencore in Baar, ZG. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Glencore hat im vergangenen Halbjahr einen kräftigen Gewinneinbruch erlitten.
  • Der Umsatz konnte fast auf dem Vorjahresniveau gehalten werden.
  • Ausserdem hat der Konzern eine Mine im Kongo vorübergehen stillgelegt.

Der Bergbau- und Rohstoffkonzern Glencore mit Sitz in Zug hat in einem schwierigen Umfeld einen kräftigen Gewinneinbruch erlitten. Der Umsatz konnte fast auf dem Vorjahresniveau gehalten werden.

Für den weiteren Jahresverlauf gibt sich der Rohstoffriese in einer Mitteilung vom Mittwoch aber wegen seines vielfältigen Rohstoffportfolios zuversichtlich.

Der adjustierte Betriebsgewinn ist um 32 Prozent auf 5,6 Milliarden Dollar eingebrochen. Der Grund: Ein herausforderndes wirtschaftliches Umfeld und operative und kostenmässige Rückschläge an den Ramp-up- und Entwicklungsstandorten sowie bei den afrikanischen Kupferbetrieben.

GLENCORE
Der Hauptsitz der Rohstoffhandelsfirma Glencore in Baar. - keystone

Unter dem Strich resultierte ein Reingewinn gerade einmal 226 Millionen Dollar, nach noch 2,8 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz konnte mit 107,1 Milliarden fast auf der Höhe des Vorjahres von 108,6 Milliarden Dollar gehalten werden.

Glencore: Mine vorübergehend still gelegt

«Wir sind zuversichtlich, dass sich die Rahmenbedingungen für das Rohstoffgeschäft zu unseren Gunsten entwickeln werden.» So der Konzernchef Ivan Glasenberg in der Mitteilung.

Zudem will Glencore die Mutanda-Mine im Kongo vorübergehend einstellen. Sie habe an Wirtschaftlichkeit eingebüsst und soll nun gewartet werden. Sobald sich die Bedingungen verbessert haben, soll der Betrieb wieder aufgenommen werden. Das teilte das Unternehmen mit.

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