Die Liefermenge wird stark gedrosselt: Der russische Gazprom-Konzern exportiert am Montag deutlich weniger Gas als zuvor nach Italien.
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Logo von Gazprom. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Russland liefert deutlich weniger Gas an Italien.
  • Die Menge ging von täglich 32 Millionen auf 21 Millionen Kubikmeter zurück.

Der russische Gasriese Gazprom hat seine Lieferungen nach Italien weiter reduziert. Die Menge sei um rund ein Drittel gefallen, teilte der italienische Energieversorger Eni am Montag mit. Italien erhält einen kleinen Teil des Erdgases aus Russland über die Pipeline Nord Stream 1, die am Montagmorgen wegen Wartungsarbeiten abgeschaltet wurde. Der grösste Teil der russischen Lieferungen kommt aber über die Ukraine nach Italien.

Eni erklärte am Montag, in den vergangenen Tagen seien im Schnitt 32 Millionen Kubikmeter Gas täglich von Gazprom geliefert worden. Am Montag ging die Menge auf 21 Millionen Kubikmeter zurück.

Gazprom hatte seine Lieferungen nach Italien, Österreich und Frankreich Mitte Juni reduziert. Nach Italien wurden zunächst noch 65 Prozent der angeforderten Menge geliefert. Gazprom verwies damals auf Probleme an der Nord-Stream-Verdichterstation Portovaya.

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