Für Straumann bleibt Region EMEA wichtigster Umsatztreiber im Q3

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Basel,

Bei Straumann stiegen die Umsätze im dritten Quartal weiter, getragen vor allem vom Implantatgeschäft in EMEA.

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Straumann verzeichnete im dritten Quartal erneut steigende Umsätze, vor allem dank starker Implantatverkäufe in EMEA, und hält am Ausblick für 2025 fest. (Symbolbild) - keystone

Bei Straumann haben sich die Umsätze im dritten Quartal weiter erhöht. Dabei lief das Geschäft mit Zahnimplantaten vor allem in Regionen wie EMEA besonders gut. Den 2025er-Ausblick bestätigt der Konzern.

Zwischen Juli und September setzte Straumann 602,2 Millionen Franken um, ein Plus von 2,9 Prozent. Organisch, also ohne Akquisitionen und Währungseffekte, hätte das Wachstum bei +8,3 Prozent gelegen (VJ 9,6), wie aus einem Communiqué vom Mittwoch hervorgeht. Gewinnzahlen legt Straumann traditionell zu den ungeraden Quartalen nicht vor.

Wegen der teilweise starken Unterschiede standen zuletzt immer wieder die regionalen Umsätze verstärkt im Fokus. So stiegen die Einnahmen in der wichtigsten Region Europa, Naher Osten & Afrika im dritten Quartal um 8,2 Prozent auf 234 Millionen. In Nordamerika gaben die Einnahmen dagegen um 0,8 Prozent nach. Für Asien stand ein Minus von 3,4 Prozent zu Buche, während Straumann in Lateinamerika 9,8 Prozent mehr umsetzte.

Regionale Unterschiede bei Straumann

Wie Straumann schreibt, sei in Nordamerika eine sequentielle Verbesserung zu beobachten gewesen. Im Blick steht aber auch die Region Asien-Pazifik. Hier blieb das Wachstum ausserhalb Chinas solide. Derweil fiel das Wachstum in China schwächer als erwartet aus.

«Grund dafür waren eine vorsichtigere Patientennachfrage und Lagerbestandsreduktionen der Distributoren im Vorfeld der erwarteten Einführung von VBP 2.0 – der zweiten Phase der volumenbasierten öffentlichen Beschaffung, die Anfang nächsten Jahres umgesetzt werden soll.»

Für den weiteren Geschäftsverlauf bestätigt Straumann den bisherigen Ausblick. Demnach strebt das Unternehmen für das Gesamtjahr 2025 ein organisches Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich an. Auf Gewinnebene richtet Straumann die Prognose am operativen Kerngewinn (Core EBIT) aus, der um Posten wie etwa Abschreibungen aus Kaufpreisallokation, Wertminderungen, Restrukturierungskosten etc. bereinigt ist.

Straumann peilt höhere Marge als 2024 an

Hier peilt das Unternehmen nach wie vor eine Marge zu konstanten Wechselkursen an, die 30 bis 60 Basispunkte über dem 2024er-Wert von 26,0 Prozent liegen soll. Im ersten Halbjahr hatte Straumann einen Wert von 26,6 Prozent ausgewiesen.

Wie Straumann weiter schreibt, sei davon auszugehen, dass makroökonomische und regulatorische Herausforderungen – darunter Wechselkursvolatilität und Zölle – voraussichtlich anhalten werden.

Wie Straumann am Morgen separat mitgeteilt hatte, kommt es zu strategischen Veränderungen. Um ihre Wettbewerbsfähigkeit im Bereich der transparenten Zahnschienen zu stärken, transformiert die Gruppe ihr Kieferorthopädiegeschäft durch strategische Partnerschaften etwa mit Smartee und DentalMonitoring.

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