Seit dem Jahresbeginn werden in der Schweiz keine Zölle mehr auf importierte Industriegüter fällig. Dadurch sollen Verbraucher wie Unternehmer entlastet werden.
industriegüter
Ab 2024 gibt es keine Zölle mehr für Industriegüter. (Symbolbild) - dpa/AFP Picture Alliance/Archiv
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Schweiz werden seit Jahresbeginn keine Zölle mehr auf Industriegüter fällig.
  • Dadurch sollen Verbraucher und Unternehmer entlastet werden.
  • Jedoch verzichtet der Staat zugleich auf Einnahmen in Höhe von 600 Millionen Franken.

Die Schweiz hat einen mutigen Schritt in Richtung freien Handel gemacht. Seit dem Jahresbeginn werden nämlich keine Zölle mehr auf importierte Industriegüter erhoben. Dies betrifft eine breite Palette von Produkten, von Konsumgütern bis hin zu Maschinen.

Durch diesen Schritt entlastet die Schweiz sowohl Verbraucher als auch Unternehmen. Die Abschaffung der Zölle bedeutet allerdings auch, dass das Land auf jährliche Einnahmen von etwa 600 Millionen Schweizer Franken verzichtet. So berichtet es der «Spiegel».

Doch trotz der weitreichenden Änderungen bleiben Agrarprodukte weiterhin zollpflichtig. Freihandelsabkommen mit der Europäischen Union und 43 weiteren Ländern und Regionen sind jedoch bereits in Kraft.

Einsparungen im grossen Stil

Neben den direkten Einsparungen sollen durch die Massnahme auch jährlich mindestens 100 Millionen Franken an Verwaltungskosten eingespart werden. Darüber hinaus erwartet das Wirtschaftssekretariat Produktivitätssteigerungen in Höhe von 270 Millionen Franken.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

MaschinenFrankenHandel