Der Flughafen Zürich hat auch im ersten Halbjahr 2021 einen Verlust eingefahren. Hoffnung macht die Aussicht auf eine 50-Prozent-Auslastung bis Jahresende.
Flugbetrieb
Der Flugbetrieb am Flughafen Zürich ist weiterhin verhältnismässig niedrig. Dementsprechend schreibt der Flughafen auch weiter rote Zahlen. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Flughafen Zürich leidet auch weiterhin unter der Coronapandemie.
  • Dadurch schreibt der Flughafen auch weiter rote Zahlen.
  • Immerhin stimmt der Trend bei den Passagierzahlen positiv.

Der Flughafen Zürich hat auch im ersten Halbjahr 2021 rote Zahlen geschrieben. Per Ende Jahr soll das Passagiervolumen aber wieder 50 Prozent des Vorkrisenniveaus erreichen. Dadurch würde eine Rückkehr in die Gewinnzone ermöglicht werden.

Geschäftszahlen liegen über Analysten-Erwartungen

Der Umsatz ging gegenüber dem Vorjahr um 15,1 Prozent auf 263,6 Millionen Franken zurück, wie der Flughafen Zürich mitteilte. Allerdings ist der Vergleich verzerrt. Im ersten Semester 2020 war der Flugverkehr nach zwei pandemiefreien Monaten zeitweise fast vollständig eingestellt worden.

Der operative Gewinn auf Stufe EBITDA ging gegenüber dem Vorjahr um 12,1 Prozent auf 92,2 Millionen Franken zurück. Unter dem Strich resultierte ein Reinverlust von 45,1 Millionen Franken. Damit fielen vor allem die Gewinnzahlen besser aus als von den Analysten erwartet.

Passagierzahlen steigen weiter an

Im Fluggeschäft gingen die Erträge um fast die Hälfte auf 65,5 Millionen zurück. Dass die Gesamterträge weniger stark als der Flugverkehr einbrachen, sei unter anderem auf das Immobiliengeschäft zurückzuführen, schrieb der Flughafen. Insbesondere die neuen Mieterträge aus «The Circle» führten zu einem Anstieg um 8 Prozent auf 74,6 Millionen.

Mit dem Ausrollen der Impfprogramme zeigte der Trend bei den Passagierzahlen stetig nach oben. Eine Auslastung von rund 50 Prozent ist noch in diesem Jahr realistisch. Die vollständige Erholung des Flugverkehrs dürfte jedoch noch mehrere Jahre beanspruchen.

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