Der Ferienhausvermittler Interhome steht vor einem rekordträchtigen Geschäftsjahr. Nach einem sehr guten Sommer erwartet das Buchungsportal auch für den Herbst einen hohen Buchungsstand.
ferienhaus schweiz
Auch weit abgelegene Ferienhäuser sind diesen Winter sehr begehrt. Manche Feriengäste verlagern sogar ihr Homeoffice ins Ferienhaus. (Symbolbild) - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Unternehmen blicke zumindest im Inlandmarkt auf die beste Sommersaison seit seinem 56-jährigen Bestehen zurück, wie Interhome am Donnerstag mitteilte.

Und die Buchungen für die Herbstmonate seien ebenfalls «äusserst vielversprechend». Das laufende Geschäftsjahr dürfte zu einem Rekordjahr werden.

Konkret verzeichnete das Subunternehmen der Ferienveranstalterin und Migros-Tochter Hotelplan im Vergleich zum Vorjahr von April bis August ein Buchungsplus von Schweizer Gästen von 81 Prozent. Der überdurchschnittlich gute Buchungseingang von Schweizer Gästen habe damit das Fehlen ausländischer Gäste kompensiert.

Zu den beliebtesten Ferienregionen gehören den Angaben nach das Tessin, gefolgt vom Bündnerland und dem Wallis. Gerade im Tessin bewege sich die Auslastung der Feriendomizile seit April durchgehend zwischen 80 und 100 Prozent. Damit betrage das Buchungsplus gegenüber dem Vorjahr in der italienischsprachigen Schweiz satte 125 Prozent. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 sei sogar eine Verdreifachung der Buchungen von Schweizer Gästen zu verzeichnen.

Für die Monate September und Oktober 2021 erwartet Interhome zum aktuellen Zeitpunkt knapp ein Drittel mehr Reservationen gegenüber dem Vorjahr. «Und auch die Aussichten für die bevorstehende Wintersaison 2021/22 sind vielversprechend», heisst es weiter.

Ferien im eigenen Land seien aber wegen Corona kein einzig schweizerisches Phänomen. Auch in weiteren von Interhome bedienten europäischen Ländern wie Frankreich und Italien habe der Binnentourismus im Bereich Ferienwohnungen diesen Sommer nochmals stark zugenommen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

HotelplanMigrosHerbstFerienCoronavirus