Die Schweizer Exportwirtschaft hat im Februar einen Rekord aufgestellt. Vor allem die Chemie- und Pharmabranche trugen zu den Mehrausfuhren bei.
Container im Hamburger Hafen. Foto: Marcus Brandt/dpa
Container im Hamburger Hafen. Foto: Marcus Brandt/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Exportwirtschaft hat im Februar neue Höchstwerte gemeldet.
  • Die Ausfuhren im Wert von über 24 Milliarden Franken sind ein Allzeitrekord.
  • Zu diesen Zahlen beigetragen haben vor allem die Chemie- und Pharmabranche.

Im Februar hat die Schweizer Exportwirtschaft einen neuen Rekord aufgestellt. Insbesondere die Chemie- und Pharmabranche trugen zu den Höchstzahlen bei.

Konkret stiegen die Exporte gegenüber dem Vormonat saisonbereinigt um satte 15,4 Prozent auf 24,01 Milliarden Franken. Real – also preisbereinigt – resultierte eine Zunahme um 8,1 Prozent. Dies teilte das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) am Donnerstag mit.

Gleichzeitig gab es weniger Importe

Die Einfuhren sanken gleichzeitig um 2,9 Prozent auf 18,31 Milliarden Franken (real -0,9%). In der Handelsbilanz resultierte somit mit 5,70 Milliarden erstmals ein Überschuss von mehr als 5 Milliarden.

Für das markante Exportplus war laut den Angaben des BAZG die dynamische Entwicklung bei den chemisch-pharmazeutischen Produkten verantwortlich. Diese machen nun nämlich 56 Prozent der gesamten Schweizer Ausfuhren ausmachen. Speziell die Exporte von Medikamenten hätten angezogen, so die Mitteilung weiter.

Uhrenindustrie
Ein Schweizer Uhrmacher. - Keystone

Zugenommen haben aber auch die Ausfuhren von Uhren, Metallen und Präzisionsinstrumenten. Hingegen musste die Maschinen- und Elektroindustrie eine leichte Einbusse hinnehmen.

Regional betrachtet nahmen die Exporte nach Nordamerika (+52,1%) besonders stark zu. Aber auch nach Europa (+6,5%) und Asien (+1,4%) wurden mehr Schweizer Waren verkauft.

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