Die beiden verschuldeten chinesischen Immobilienkonzerne Evergrande und Kaisa werden von der Fitch als teilweise zahlungsfähig eingestuft.
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Logo am Evergrande-Sitz in Shanghai. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Chinesische Immobilienkonzerne sind hoch verschuldet.
  • Unter anderem Evergrande und Kaisa.
  • Diese wurden nun als teilweise zahlungsfähig eingestuft.

Evergrande und Kaisa wurden als teilweise zahlungsfähig eingestuft. Dies entschied die US-Ratingagentur Fitch. Die Ratingagentur stufte die Kreditwürdigkeit der Unternehmen am Donnerstag auf die Stufe RD (restricted default) herab. Das ist die letzte Stufe vor dem Zahlungsausfall.

Die Ratingagentur begründete den Schritt damit, dass Evergrande fällige Zinszahlungen in Höhe von 1,2 Milliarden Dollar nicht beglichen habe. Bei dem Entwickler Kaisa beliefen sich die versäumten Zahlungen auf 400 Millionen Dollar. Diese wären spätestens am Dienstag fällig gewesen.

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Das Center von Evergrande in Shanghai. - AFP/Archiv

Chinas Immobiliensektor steckt in der Krise. Sollte vor allem das Schwergewicht Evergrande Pleite gehen, könnte das den gesamten Sektor mitreissen. Schliesslich würde es auch die chinesische Wirtschaft in Schieflage bringen.

Das Immobilienunternehmen sitzt auf einem gigantischen Schuldenberg von rund 300 Milliarden Dollar. Derzeit ist das Unternehmen weder in der Lage, sämtliche zugesagte Häuser und Wohnungen fertigzustellen, noch seine Schulden zu begleichen.

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