Die ETH Zürich will ihre Ex-Studenten und Hochschulabsolventen aus der Wirtschaft zurück in den Hörsaal holen. Mit den «rasanten» Veränderungen durch die Digitalisierung sei das Bedürfnis nach Weiterbildung da. Vertreter der Hochschule und Industrie erklären wieso.
Die ETH möchte den Austausch zur Wirtschaft fördern. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Aufgrund der Digitalisierung baut die ETH Zürich ein Weiterbildungsprogramm auf Hochschulniveau auf.
  • Die Hochschule möchte damit auch den Austausch zur Wirtschaft fördern.

«Wer vor zehn Jahren das Studium an der ETH Zürich abgeschlossen hat, ist heute nicht mehr in allen Bereich auf dem Stand der Dinge», sagte ETH-Präsident Lino Guzzella heute an einer Medienkonferenz.

In Bereichen wie Naturwissenschaft, Architektur oder Informatik können sich Hochschul-Absolventen neuerdings an der ETH weiterbilden. Laut dem Präsidenten der Zürcher Hochschule wollen sie damit den gegenseitigen Wissensaustausch fördern.

Wieso startet die ETH dieses Programm genau jetzt, Herr Guzzella? - Nau

Unterstützt wird die Initiative zur Förderung der Weiterbildung an der ETH von der Wirtschaft. Konkret findet Swissmem-Präsident Hans Hess, dass durch die vielen neuen Technologien dieser Schritt «unumgänglich» werde.

Hess stellt sich dabei vor, dass sich Fachkräfte der Wirtschaft in Zukunft alle fünf bis zehn Jahre weiterbilden. Besonders in den Bereichen Digitalisierung und Materialtechnologie sei das nötig, denn dort finde der schnellste Wandel statt.

Swissmem-Präsident Hess fordert alle 5 bis 10 Jahre zum weiterbilden auf. - Nau

Cyber Security an der ETH Zürich

ETH-Rektorin Sarah Springman erzählt im Interview wieso das Thema Cyber Security noch lange ein wichtiges Thema bleiben werde.

ETH-Rektorin Sarah Springman beschäftigt sich mit Cyber Security. - Nau
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