Die Stimmung in der deutschen Exportindustrie hat sich im September ungeachtet von Materialengpässen und gestörten Lieferketten verbessert.
Container in Duisburg
Container in Duisburg - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Die deutsche Exportindustrie hat ihre Erwartungen erhöht.
  • Neu betragen sie 21,0 Punkte und sind damit um 4,0 Punkte gestiegen.
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Die Stimmung in der deutschen Exportindustrie hat sich im September ungeachtet von Materialengpässen und gestörten Lieferketten verbessert. Ihre Exporterwartungen legten um 4,0 auf 21,0 Punkte zu, wie das Münchner Ifo-Institut am Montag zu seiner monatlichen Unternehmensumfrage mitteilte.

Das ist der erste Anstieg nach zuvor zwei Rückgängen in Folge. «Die deutschen Industrie-Exporte zeigen sich überraschend robust gegenüber der Beschaffungskrise bei Rohstoffen und Vorprodukten», sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest.

Höchststand in der Chemie

Die Erwartungen hellten sich demnach in nahezu allen Branchen auf. Am grössten fiel der Zuwachs in der Automobilbranche aus. «Sie erwartet deutlich steigende Auslandsumsätze», sagte Fuest. Ähnliches gelte für die Elektroindustrie.

In der Chemie stieg das Barometer sogar auf den höchsten Stand seit November 2010. «Dagegen musste der Maschinenbau einen Dämpfer verkraften», sagte Fuest.

Dennoch dürften auch hier die Umsätze steigen. Rückläufige Exportzahlen erwartet dagegen die Textilindustrie.

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