In den kommenden Monaten entlässt der Softwareriese Microsoft 10'000 Beschäftigte. Das Unternehmen hatte bereits letztes Jahr Stellen abgebaut.
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Microsoft soll der Technologie-Partner für die Werbe-Version von Netflix werden. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/DPA/PETER KNEFFEL
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Das Wichtigste in Kürze

  • Microsoft will in den kommenden Monaten 10'000 Mitarbeitende entlassen.
  • Das hat der Software-Riese am Mittwoch in einer Mitteilung bekannt gegeben.

Der US-Technologiekonzern Microsoft will 10'000 Mitarbeiter entlassen. Die Stelleneinstreichungen begründete das Unternehmen am Mittwoch in einer Börsenmitteilung mit «makroökonomischen Bedingungen und sich ändernden Kundenprioritäten».

Bereits mehrere Medien hatten zuvor über anstehende Entlassungen bei Microsoft berichtet. Der von Bill Gates mitgegründete Konzern hatte bereits im vergangenen Jahr in zwei Runden eine Reihe von Beschäftigten entlassen.

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Microsoft bezahlt in Frankreich hohe Busse (Archivbild) - sda - KEYSTONE/EPA/JUSTIN LANE

Microsoft ist bei diesem Vorgehen nicht allein: Der Onlineriese Amazon hatte Anfang Januar die Streichung von mehr als 18'000 Jobs angekündigt. Der Facebook- und Instagram-Mutterkonzern Meta sagte im November die Entlassung von 11'000 Angestellten an.

Auch andere Konzerne bauen Stellen ab

Auch die Online-Plattform Snapchat und das IT-Unternehmen Salesforce wollen mit Stellenkürzungen Kosten einsparen. Und beim Kurzbotschaftendienst Twitter hat der neue Besitzer Elon Musk rund die Hälfte der 7500 Mitarbeiter entlassen.

Die Technologiekonzerne sind durch die schlechte wirtschaftliche Lage zunehmend unter Druck geraten, Kosten einzusparen, unter anderem wegen wegfallender Werbeeinnahmen. «Viele dieser Unternehmen haben Geld ausgegeben wie Rockstars in den 1980ern», erklärte der Analyst Dan Ives. Sie müssten jetzt angesichts eines schlechteren wirtschaftlichen Umfelds ihre Ausgaben unter Kontrolle bekommen.

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