Kontroverse Aussage eines Managers von Mazda: Ihm zufolge ist ein Elektroauto mit grosser Reichweite umweltschädlicher als ein dieselbetriebenes Fahrzeug.
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Das Logo des Autoherstellers Mazda. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Laut einem Mazda-Kadermitglied sind E-Autos schädlicher für die Umwelt als Diesler.
  • Das gilt aber nur für Elektrofahrzeuge mit grosser Reichweite.
  • Mehrere Studien zeigen zudem: E-Autos sind in jeder Hinsicht sauberer als Dieselfahrzeuge.

Ein Elektroauto mit grosser Reichweite ist laut Mazda schädlicher für den Planeten als Dieselfahrzeuge. Zuvor hatten sich bereits Manager von Honda und Toyota kritisch zu den E-Autos geäussert.

Christian Schultze, Chef des europäischen Zentrums für Forschung und Entwicklung, der neue Mazda MX-30 komme mit einem 35,5 kWh-Akku aus. Der Grund sei folgender: Dieser verhältnismässig kleine Akku ist schonend für die Umwelt.

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Ein Elektroauto wird an einer Ladesäule geladen. (Symbolbild) - dpa/dpa/picture-alliance

Der Manager betonte im Interview mit «Automotive News» aber auch, das grössere Batterien umweltschädlicher seien. Eine 95-kWh-Batterie verursache höhere CO2-Emmissionen als ein dieselbetriebenes Mazda-3-Kompaktauto.

Die lokale Luftverschmutzung, die ein Dieselauto verursacht, erwähnte Schultze dabei allerdings nicht. Der Wahrheitsgehalt der Aussage des Mazda-Managers wird von vielen Seiten angezweifelt – mehrere Studien zeigen nämlich: E-Autos sind in jeder Hinsicht sauberer als Diesler, auch was CO2-Emmissionen betrifft.

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