Eine brutale Kälte beherrscht die Schweiz. Zu kalt für manche Arbeiten auf der Baustelle. Einige Unternehmer geben ihren Büezern darum heute frei.

Der Winter hat sich brutal zurückgemeldet. Minusgrade in der ganzen Schweiz, selbst im Flachland. Das lähmt die Wirtschaft. Einige Büezer auf dem Bau kriegen kältefrei, wie Nau weiss.

Er warnt zudem vor Glatteis-Risiko. Bauarbeiter sollten darum prüfen, ob der Arbeitsplatz sicher ist. Heisst: «Zu schauen, dass es vor Ort keine schneebedeckten Gegenstände oder vereiste Böden gibt, die zur Stolperfalle werden könnten.»

restaurant la torre
Der Grundeigentümer wollter das Restaurant «La Torre» abreissen und neue Gebäude bauen lassen. (Symbolbild) - Keystone

Doch nicht alle. «Jeder Unternehmer entscheidet selber, ob gewisse Arbeiten nicht oder nur reduziert durchgeführt werden», sagt Matthias Engel, Mediensprecher vom Baumeisterverband. Denn: Nicht jede Arbeit kann man bei Eiseskälte ausführen. «Bei sehr tiefen Temperaturen ist etwa betonieren schwieriger bis unmöglich.»

Grundsätzlich hätten sich die Bauunternehmen bereits frühzeitig auf die Kältetage eingestellt. Und: «Meistens weicht die Baustellenequipe auf weniger witterungsabhängige Arbeiten aus, zum Beispiel im Werkhof.»

Warme Kleider, heisse Getränke

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Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen der Eiseskälte haben einige Bauarbeiter heute frei.
  • Mache Arbeiten können heute schlecht ausgeführt werden. Betonieren etwa.

Der Baumeisterverband empfiehlt Büezern gute Kleider, heisse Getränke und regelmässige Pausen. «An Tagen wie diesen ist es wichtig, dass nicht die Leute im Büro über den genauen Tagesablauf entscheiden, sondern direkt die Personen auf der Baustelle», sagt Engel.

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