Der Wirtschaftsverband warnt vor möglichen Nachteilen für Schweizer Unternehmen durch die OECD-Mindeststeuer.
OECD Mindeststeuer
Die OECD-Mindeststeuer sieht eine Besteuerung von 15 Prozent für grosse, international tätige Konzerne vor. (Symbolbild) - keystone / Anthony Anex

Der Wirtschaftsdachverband Economiesuisse zeigt sich wenig begeistert von der Einführung die OECD-Mindeststeuer für grosse Unternehmen bereits Anfang Januar. Der Bundesratsentscheid vom Freitag sei riskant – immerhin setze die Mehrheit der Staaten, die sich auf die Steuer geeinigt hätten, die Regelung noch nicht um.

Standortattraktivität der Schweiz sicherstellen

Den damit verbundenen Nachteil für die Schweizer Unternehmen gelte es so rasch wie möglich mit Standortmassnahmen wettzumachen, forderte Economiesuisse in einer Mitteilung von Freitag. Bund und Kantone stünden in der Verantwortung, mit gezielten Massnahmen die Standortattraktivität der Schweiz sicherzustellen und die Wertschöpfung der internationalen Unternehmen sowie die damit verbundenen Arbeitsplätze und Steuerzahlungen im Land zu halten.

Economiesuisse begrüsse allerdings, dass zumindest auf die internationale Ergänzungssteuer vorerst verzichtet werde, hiess es weiter.

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