Der deutsche Strahlen- und Medizintechnikkonzern Eckert & Ziegler glaubt, wegen erhöhter Ausgaben in diesem Jahr weniger Gewinn zu machen.
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Eckert & Ziegler-Zentrale in Berlin. - Pressefoto Eckert & Ziegler
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eckert & Ziegler erwartet weniger Gewinn 2023.
  • Der Konzern, der Medizin- und Strahlentechnik produziert, nennt höhere Ausgaben als Grund.
  • Der Aktienkurs ist daraufhin kurzfristig eingebrochen.

Eine wenig verheissungsvolle Gewinnprognose hat den Aktienkurs des deutschen Medizin- und Strahlentechnikkonzerns Eckert & Ziegler zeitweise einbrechen lassen.

Am Donnerstag verlor das Wertpapier nahezu auf einen Schlag 8,85 Euro zur Markteröffnung. Dies entsprach einem Minus von satten 17,3 Prozent. Von dem Tagestiefststand von 42,30 Euro erholte sich der Kurs im Laufe des Tages leicht. Der Titel schloss gestern bei 43,66 Euro.

Zuvor hatte Eckert & Ziegler mitgeteilt, dass man 2023 aufgrund gestiegener Kosten für die klinische Entwicklung weniger Gewinn erwartet. Bereits letztes Jahr sank das Netto-Plus der Firma um rund 15 Prozent auf 29,3 Millionen Euro (rund 29,2 Millionen Franken). Dieses Jahr soll der Profit nun nur knapp 25 Millionen Euro betragen, erhofft waren 37 Millionen.

Eckert & Ziegler aus Berlin bezeichnet sich selber als «führender Anbieter von isotopentechnischen Komponenten für Nuklearmedizin und Strahlentherapie». Das Unternehmen beschäftigt laut eigenen Angaben rund 1000 Menschen.

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