Der Biotechnologie-Konzern Qiagen teilte mit, eigenständig bleiben zu wollen. Trotzdem ist eine Übernahme noch nicht vom Tisch, meint ein «DZ Bank»-Analyst.
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Qiagen will eigenständig bleiben. (Archivbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Sven Kürten hält ein feindliches Übernahmeangebot für Qiagen für möglich.
  • Die Bieter seien weiterhin interessiert, schrieb der «DZ Bank»-Analyst.

Vergangenen Dienstagabend teilte Qiagen meint, dass die eigene Übernahme abgesagt werde. Die Gespräche mit den Interessenten waren nicht zur Zufriedenheit von Qiagen verlaufen.

Für Sven Kürten, Analyst von der DZ Bank, ist aber offen, ob der Biotechnologie-Konzern wirklich weiterhin eigenständig bleibt. «Wir glauben, dass die Bieter weiterhin interessiert sind», schrieb er in einem Kommentar.

Sie könnten «irgendwann» ein Angebot für das Unternehmen abgeben – «mit oder ohne Zustimmung des Qiagen-Vorstandes und des Aufsichtsrats».

Da der Markt mit einem positiven Ausgang der Übernahmegespräche gerechnet habe, werde die Aktie allerdings kurzfristig stark unter Druck geraten. Deshalb strich Kürten die Papiere von der «DZ Bank Equity Ideas»-Liste.

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