Detailhandelsumsätze im Juli leicht gestiegen
Im Juli legte der Schweizer Detailhandel leicht zu, vor allem dank höherer Ausgaben für Informations- und Kommunikationstechnik.

Der Schweizer Detailhandel hat im Juli auf kalenderbereinigter Basis minimal zugelegt. Vor allem die Ausgaben für Informations- und Kommunikationstechnik stiegen auf Vorjahresbasis deutlich an.
Die um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigten Detailhandelsumsätze nahmen im Juli gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,2 Prozent zu. Real, d.h. unter Berücksichtigung der Teuerung, entspricht dies einem Zuwachs von 0,7 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag aufgrund provisorischer Ergebnisse mitteilte. Im Vormonat Juni waren die Umsätze nominal um 3,4 Prozent angestiegen.
Weniger Ausgaben für Lebensmittel
Nach Warengruppen gerechnet stiegen im Juli vor allem die Ausgaben für IT- und Kommunikationsprodukte (plus 17,8 Prozent). Klar im Plus waren auch die Ausgaben für Haushaltsgeräte, Textilien und Heimwerkerbedarf (plus 4,7 Prozent) sowie für Verlagsprodukte, Sportausrüstungen und Spielwaren (plus 4,3 Prozent). Rückläufig entwickelten sich hingegen jene für Nahrungsmittel.
Im Vergleich zum Vormonat (auf saisonbereinigter Basis) sanken die Detailhandelsumsätze, und zwar um je 0,5 Prozent auf nominaler und realer Basis. Die Detailhandelsumsatzstatistik des BFS basiert auf einer Zufallsstichprobe von rund 3000 Unternehmen. Es handelt sich um eine monatliche Erhebung, wobei die kleinen Unternehmen vierteljährlich zu ihren monatlichen Umsätzen befragt werden.