Weihnachten ist Geschenke-Zeit. Nau hat im Detailhandel nachgefragt, was die Schweizer dieses Jahr unter den Baum legen.
Viele Kunden kaufen dieses Jahr Retro-Spielsachen.
Viele Kunden kaufen dieses Jahr Retro-Spielsachen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Schweizer verschenken dieses Jahr viele Technik-Gadgets.
  • Aber auch Spielzeug aus Holz ist hoch im Kurs.

Auch wenn man sich vorgenommen hat, dieses Jahr den Geliebten Zeit zu schenken: Am Schluss landen in der Schweiz doch häufig materielle Dinge unter dem Tannenbaum. Hier zeigen sich klare Trends ab, wie die Umfrage von Nau zeigt.

Hoch im Kurs sind Technik-Gadgets, Drohnen etwa. Das zeigt sich am Beispiel des Online-Händlers Galaxus. Dort wurden im November dreimal so viele Drohnen verkauft wie im Vorjahr.

Beim Konkurrenten Brack shoppen Kunden zurzeit auch oft Tech-Gadgets. Sehr gut laufen zudem Lego-Produkte, wie Sprecher Daniel Rei sagt. Gleiches Bild bei Manor: «Lego-Produkte bleiben weiterhin auf der Wunschliste, wobei sie nun in verschiedenen Varianten mit interaktivem Sensor und Motor kommen», sagt eine Sprecherin.

Hype um Kugelbahn

Überraschend: Dieses Jahr setzten viele Kunden auf Retro-Produkte. Bei Galaxus laufen Kugelbahnen überraschend gut. Allein im November haben Kunden 90 Prozent mehr gekauft als im Jahr zuvor. Ähnlich bei Brack: Die Kugelbahn «Gravi Trax» von Ravensburger wird im Moment gerne bestellt. Auch im stationären Handel ist der Run auf die Kugelbahn riesig: Im Berner Warenhaus Loeb war sie nach drei Wochen bereits ausverkauft.

Den Trend bestätigt auch Manor: «Seit letztem Jahr werden wieder vermehrt klassische Spielzeuge wie Gesellschaftsspiele, Holzartikel und Puppen verkauft.» Bei Loeb haben Holzspielwaren gegenüber dem Vorjahr um elf Prozent zugelegt.

Übrigens: Laut dem Marktforschungsinstitut Gfk geben Schweizer diese Weihnachten im Schnitt 267 Franken für Spielsachen aus. Dafür kann man sich etwa fünf Kugelbahnen kaufen. Oder eine mittelmässige Drohne.

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