Dänischer Pensionsfonds sorgt sich um Vermögensblasen

Raphael Wyder
Raphael Wyder

Dänemark,

Allan Polack, Chef des dänischen Pensionsfonds PFA, ist besorgt über den derzeitigen Fokus der Geldpolitiker in den mächtigsten Zentralbanken der Welt.

Banknoten Pensionsfonds
Produktion neuer 200-Euro-Banknoten in Rom. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Zentralbanker lassen sich laut Allan Polack auf ein gefährliches Spiel ein.
  • Sie lassen Inflationsziele aus Sorge um Wirtschaftswachstum ausser Acht.
  • Dies drohe ganze Gesellschaften zu destabiliseren.

«Die Art, wie Zentralbanken geführt werden, war früher sehr, sehr anders als heute», sagte Allan Polack. «Es ist ganz klar, dass Kaufkraft eine zweitrangige Priorität ist», so der Chef des Pensionsfonds PFA in Kopenhagen zu Bloomberg.

Der derzeitige Fokus der Zentralbanker der Welt berge laut Polack das Risiko, Vermögensblasen zu befeuern. Dies führe zu grösseren Vermögensungleichheiten und könne ganze Gesellschaften destabilisieren.

Für PFA sind die Inflationserwartungen für die Jahre 2022 und 2023 zu einem Hauptschwerpunkt geworden. «Makro und Zinsen folgen einander nicht mehr. Die Zinsen durch die Geldpolitik werden in einem sehr politischen Kontext festgelegt», sagte er. «Und als Pensionsfonds sind wir besorgt.»

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