Tidjane Thiam ist zufrieden mit den Ergebnissen des vierten Quartals der Credit Suisse. Die Beschattungsaffäre hat scheinbar keine Spuren hinterlassen.
Tidjane Thiam elfenbeinküste
Tidjane Thiam, CEO der Credit Suisse, spricht am World Economic Forum (WEF) in Davos. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Trotz der Beschattungsaffäre schrieb die Credit Suisse ein gutes viertes Quartal.
  • Am 13. Februar werden die Resultate des Quartals veröffentlicht.

Die Beschattungsaffäre rund um den ehemaligen Spitzenmanager Iqbal Khan hat im Geschäft der Credit Suisse keine Spuren hinterlassen. «Ich war zufrieden mit den Q4-Ergebnissen», sagte Konzernchef Tidjane Thiam am Mittwoch in einem Interview mit Bloomberg TV. «Es war sehr wichtig für mich, dass wir von all dem nicht abgelenkt werden.»

Bei der Veröffentlichung der Resultate am 13. Februar werde sich zeigen, dass sich die Mitarbeiter weiter auf die Kunden konzentriert hätten.

Thiam möchte Bankenbranche konsolidieren

Thiam hält zudem eine Konsolidierung in der Bankbranche für wünschenswert. Die Konzentration in Europa sei deutlich geringer als in den USA. «Aber die Regulierung muss es auch erlauben, dass das passiert.»

Die breite Bevölkerung müsse erst akzeptieren, dass grössere Banken eine gute Sache wären für die europäische Wirtschaft. Hier müssten die Banken noch Überzeugungsarbeit leisten.

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