Der weltweit zweitgrösste Sportartikelkonzern Adidas leidet massiv unter der Krise des Coronavirus. Im ersten Quartal brach der Umsatz um 19 Prozent ein.
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Mitte März musste ein Grossteil der Läden von Adidas weltweit schliessen. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Umsatz von Adidas brach im ersten Quartal um 19 Prozent ein.
  • Operativ werde Adidas deshalb wegen den Ladenschliessungen in die Verlustzone rutschen.

Der weltweit zweitgrösste Sportartikelkonzern Adidas leidet massiv unter der Coronakrise. Im ersten Quartal brach der Umsatz um 19 Prozent auf 4,75 Milliarden Euro ein. Dabei zeigten sich vor allem die Folgen der Ladenschliessungen zur Eindämmung der Ansteckungsgefahr in China.

Das Betriebsergebnis war mit 65 Millionen Euro gerade noch positiv, wie Adidas am Montag in Herzogenaurach mitteilte. Im Vorjahr waren es 875 Millionen gewesen.

Wegen Coronavirus erwartet Adidas im zweiten Quartal Verluste

Im laufenden zweiten Quartal werde der Umsatz um mehr als 40 Prozent unter Vorjahr liegen. Seit Mitte März ein Grossteil der Läden weltweit geschlossen sind. Operativ werde Adidas deshalb in die Verlustzone rutschen.

Der Konzern hatte sich vor zwei Wochen einen Notfallkredit über drei Milliarden Euro besorgt. Die Staatsbank KfW übernimmt 2,4 Milliarden davon.

Allein im ersten Quartal flossen bei Adidas im operativen Geschäft mehr als 1,4 Milliarden Euro ab. Das wurde durch die Nutzung von Kreditlinien ausgeglichen. Ende März hatte Adidas damit knapp zwei Milliarden Euro zur Verfügung.

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