Corona-Krise hält «Lädelisterben» auf

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Zürich,

Gemäss einer Studie der Zürcher Kantonalbank (ZKB) lässt die Corona-Pandemie das Kleingewerbe blühen.

Quartierladen
Das Gebäude des Hofladens im Zürcher Seefeld von aussen, aufgenommen am 11. Dezember 2017 in Zürich. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Studie der ZKB sieht die Quartierläden als Profiteure der Corona-Krise.
  • Grund dafür sei das vermehrte Arbeiten im Home-Office.
  • Normalerweise führe eine Krise zum berüchtigten «Lädelisterben» in den Quartieren.

Lieber um die Ecke im Quartierladen schnell etwas einkaufen als in die grossen Zentren strömen. Die Corona-Pandemie lässt das Kleingewerbe blühen. Zu diesem Schluss kommt auch eine Studie der Zürcher Kantonalbank (ZKB), welche die Quartierläden als Profiteure der Corona-Krise sieht. Grund dafür sei das vermehrte Arbeiten im Home-Office. Davon profitiere das lokale Gewerbe in den Wohnquartieren.

Normalerweise führe eine Krise zum berüchtigten «Lädelisterben» in den Quartieren. Aktuell sei es aber umgekehrt: «Die grössten Umsatzeinbussen sind an den sehr zentralen Lagen zu verbuchen. Die Betriebe in Wohngebieten haben dafür alle Hände voll zu tun», sagt Ursina Kubli, Leiterin Immobilien-Research der Zürcher Kantonalbank.

Konkret habe eine Auswertung der Umsätze der Geschäftskunden der Zürcher Kantonalbank gezeigt, dass sich die Umsätze in der Agglomeration während des Frühlings-Lockdowns teilweise mehr als verdoppelt hätten.

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