Nachdem ein erster Bestellstopp von Nestlé-Produkten seitens Coop und weiterer Detailhändler umgesetzt worden ist, will Coop weitere Produkte aus den Regalen entfernen. Nestlé hofft auf eine einvernehmliche Lösung.
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Der Nestlé-Hauptsitz in Vevey. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Konflikt zwischen Nestlé und Agecore-Mitgliedern wird ernster.
  • Coop will weitere Produkte aus den Regalen werfen.
  • Nestlé hofft auf eine einvernehmliche Lösung.

Im Streit zwischen Nestlé und sechs Mitgliedern der Agecore-Gruppe (Nau berichtete) wird es ernst: Nach einem ersten Bestellstopp sollen weitere Produkte aus den Regalen entfernt werden. Coop will so seine Verhandlungsposition stärken. Dabei geht es nicht um die Verkaufspreise der Produkte. Es stehen gemeinsame Vermarktungsaktivitäten im Vordergrund. Dabei handelt sich allerdings jeder Detailhändler selbst Konditionen mit Nestlé aus.

Wie die «Handelszeitung» berichtet, hat sich Nestlé nun erstmals zu Wort gemeldet und hofft auf eine «einvernehmliche Lösung für diese äusserst bedauerliche Situation». Offenbar soll der Nahrungsmittelkonzern schon seit September im Visier von Coop und den anderen Detailhändlern sein. Wer der zwei Parteien nun den ersten Schritt macht, ist unter Experten noch unklar. Lukrativ ist die derzeitige Lage für keine der beiden Parteien.

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