«Come impf and find out» und «Auf diese Impfung können Sie bauen»: Klassische Werbeslogans haben das Zeug, lange im Ohr zu bleiben - und auf diesen Effekt bauen nun etliche deutsche Firmen inmitten der Corona-Pandemie.
Corona-Darstellung mit Spritzen
Corona-Darstellung mit Spritzen - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Abgewandelte Werbebotschaften im Netz rufen zum Impfen auf.

Am Dienstag startete im Netz die Aktion #ZusammenGegenCorona, bei der mehr als 150 grosse deutsche Firmen und Marken mit abgewandelten Werbesprüchen zum Impfen aufrufen.

Initiiert hat die Aktion die Berliner Agentur Antoni, beteiligt sind Firmen wie Douglas, Edeka und Netto, Schwäbisch Hall, mehrere Autobauer, die Fastfoodketten McDonald's und Burger King, die Baumärkte Toom und Hornbach sowie die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). «Marken haben Einfluss und Reichweite», erklärte die Agentur. «Warum also nicht beides für die Botschaft nutzen, dass die eigene Impfung für uns alle der beste Weg aus der Pandemie ist?»

«Impfen ist das beste Rezept», hiess es am Dienstag daher auf der Twitter-Seite des Lebensmittelunternehmens Dr.Oetker. Netto warb auf Instagram mit «Dann geh doch zum Impfen!», Ritter Sport zeigte eine gelbe Schokoladentafel mit dem Namen «Impfstoff». Die BVG schrieb «Impfen, weil wir uns lieben», der Versandhändler Otto warb mit «Impfen... find' ich gut» und Fisherman's Friend mit «Sind sie zu schwach, bist Du geimpft».

Laut Mitteilung der Agentur erhielt die Aktion auch Zuspruch des designierten Bundeskanzlers Olaf Scholz (SPD). Er freue sich «über alle, die dabei sind, mithelfen, ihre Stimme dafür erheben und die Kampagne #ZusammenGegenCorona unterstützen», erklärte er demnach. Corona sei nur gemeinsam besiegbar. «Mein Appell an alle: Lassen Sie sich bitte impfen!»

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