Das Quartal verlief für den Chipkonzern TSMC besser als erwartet. Nun blickt man optimistischer in die Zukunft.
TSMC
TSMC hat im letzten Quartal mehr Profit gemacht als erwartet. - Keystone

Der taiwanische Chipkonzern TSMC wird nach einem überraschend guten Quartal optimistischer für die Zukunft. «Wir sehen erste Anzeichen einer Stabilisierung der Nachfrage in den Computer- und Smartphone-Märkten», sagte Konzernchef C. C. Wei in einer Analystenkonferenz am Donnerstag.

Die beiden Sparten sind die wichtigsten des Unternehmens. Der Manager geht von einem «sehr gesunden Wachstum» im kommenden Jahr aus, nachdem TSMC zuletzt eine schwache Nachfrage verzeichnet hatte.

So brach der Nettoerlös im dritten Quartal um mehr als ein Zehntel auf knapp 547 Milliarden Taiwan-Dollar (16 Mrd Euro) ein. Unter dem Strich summierte sich ein Gewinn von 211 Milliarden Taiwan-Dollar nach knapp 281 Milliarden im Vorjahr. Mit dem Quartalsgewinn schnitt TSMC aber besser ab als von Branchenkennern geschätzt.

Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. (TSMC) ist der wichtigste Chiphersteller für Nvidia und Apple. Wie auch seine Konkurrenten hatte er zuletzt mit der getrübten Verbraucherlaune und der überraschend schwachen Erholung Chinas nach der Corona-Pandemie zu kämpfen.

Die Volksrepublik gilt als grösster Markt für Smartphones und Halbleiter. In der Corona-Pandemie hatte TSMC die Produktionskapazitäten hochgefahren, auch weil elektronische Halbleiter vielfach Mangelware waren. Mit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine sowie der hohen Inflation brach die Nachfrage dann aber ein.

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