Bundeswirtschaftsministerium will deutsche Raumfahrtindustrie stärken

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Deutschland,

Das Bundeswirtschaftsministerium will die deutsche Raumfahrtindustrie insbesondere in der Entwicklung und Nutzung von Kleinsatelliten stärken.

Rocket Factory in Augsburg
Die Firma Rocket Factory in Augsburg. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Mobile Raketenplattform in der Nordsee gewinnt erste Kunden.

«Kleinsatelliten sind Trendsetter, ihnen gehört die Zukunft», erklärte Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) am Montag. Das Bundeswirtschaftsministerium plane deshalb eine «New-Space-Kleinsatelliten-Initiative». Vier europäische Raketenhersteller unterzeichneten ausserdem am Montag Absichtserklärungen für die Zusammenarbeit mit der German Offshore Spaceport Alliance (GOSA), die einen schwimmenden Raketenbahnhof in der Nordsee plant.

An der Unterzeichnung der Absichtserklärungen im Rahmen einer Veranstaltung des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) nahm auch Altmaier teil. Die Chancen für deutsche Unternehmen, bei Innovationen im Bereich der Raumfahrt und ihrer zunehmenden Kommerzialisierung an der Weltspitze zu stehen, seien gut, erklärte Altmaier. «Diese gute Startposition müssen wir nutzen und gezielt ausbauen».

Laut einer Erhebung des Wirtschaftsministeriums werden in diesem Jahrzehnt rund 15.000 Satelliten ins All geschossen werden. 90 Prozent davon werden voraussichtlich sogenannte Kleinsatelliten sein, die mit innovativen Mini-Raketen gestartet werden können.

Insbesondere mittelständische Unternehmen und Start-Ups werden von einem vereinfachten und flexiblerem Zugang ins All profitieren, erklärte BDI-Präsident Siegfried Russwurm anlässlich der ersten unterzeichneten Absichtserklärungen für die Teilnahme am GOSA-Projekt der schwimmenden Raketenplattform. «Jetzt liegt es an der Politik, diese einmalige Chance zu ergreifen und Mut und Engagement der Wirtschaft aktiv zu flankieren, besonders durch Aufträge an die Unternehmen», erklärte Russwurm weiter.

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