BLKB will Radicant verkaufen

Dennis Kittler
Dennis Kittler

Liestal,

Die Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB) plant den Verkauf der Digitalbank Radicant. Scheitert ein Verkauf, droht die Schliessung.

BLKB Radicant
Die BLKB will die Digitalbank Radicant verkaufen. - keystone

Die Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB) will die Digitalbank Radicant verkaufen. Findet sich kein Käufer, könnte die BLKB sogar die Banklizenz zurückgeben und die Radicant schliessen.

Laut einer Ad-hoc-Mitteilung der Kantonalbank hat der Bankrat ein Zeitlimit für den Verkauf gesetzt. Nähere Angaben zu diesem wurden jedoch nicht gemacht.

Bist du Kunde bei Radicant?

Trotz jüngster Fortschritte beim Kundenwachstum sieht die BLKB laut Bankratspräsident Thomas Bauer keine Alternative zum Verkauf. Die Kantonalbank sei «nicht die am besten geeignete Eigentümerin für die als Digitalbank gegründete Radicant», wird er zitiert.

Nach neuerlichen Rückschlägen bei Radicant steigt die BLKB aus

Radicant musste zuletzt immer wieder Rückschläge verkraften, etwa eine hohe Wertberichtigung wegen der Numarics-Übernahme, berichtet die «Handelszeitung».

Mehrere Führungskräfte, darunter CEO Anton Stadelmann und Verwaltungsratspräsident Marco Primavesi, scheiden infolge dessen demnächst aus ihren Ämtern aus.

radicant ceo
Findet die BLKB keinen Käufer für die Radicant, droht das Aus der Digitalbank. - keystone

Radicants operativer Betrieb läuft aber laut Marco Primavesi weiterhin gut. «Die Kundeneinlagen sind absolut sicher», wird er in der BLKB-Mitteilung zitiert.

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Kommentare

User #2198 (nicht angemeldet)

Ein Zusammenschluss von Arbeitslosen könnte es kaufen fuer einen symbolischen preis?

User #4163 (nicht angemeldet)

Abwickeln und Deckel drauf, fertig.

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